› Das Ende der Welt liegt in Schwetzingen. Verantwortlich dafür ist Carl Theodor, denn der Kurfürst ließ den weitläufigen Garten seiner Sommerresidenz mit zahlreichen, oft spielerischen Elementen und Überraschungen ausstatten. Eines davon ist das „Ende der Welt“, ein sogenanntes Perspektiv oder Pavillon d’optique: Ein langgestreckter Laubengang wird an einem Ende von einem Fresko abgeschlossen, das ein Landschaftsbild des Theatermalers Truckenmüller nach dem Hofmaler Ferdinand Kobell zeigt. Der Lichteinfall und geschickt angeordnete räumliche Elemente sorgen dafür, dass die Betrachter, die am anderen Ende des Gangs stehen, das Bild als sehr plastisch und beinahe wie eine reale Landschaft wahrnehmen — ein Effekt, der selbst heute unsere 3-D-verwöhnten Augen noch verblüfft. Ein weiterer magischer Ort ist der Seepferdchengarten, Schauplatz illustrer Gesellschaften am Hofe Carl Theodors. Die namensgebende Brunnenskulptur zeigt zwei wilde Hippokampen — Fabelwesen, die vorne ein Pferd, hinten ein Fisch sind. Sie werden von Tritonen, Wasserwesen der griechischen Mythologie, gebändigt. Heute dient der Garten als Schauplatz für Theateraufführungen, Konzerte und Veranstaltungen.Fantasievolle AndersweltEnde Oktober etwa verwandelt sich der Seepferdchengarten in eine fantasievolle Anderswelt, die die Besucher*innen an den beiden Aktionstagen erleben können.Die Tage nehmen das Motto des Themenjahrs der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württembergs, „Unendlich schön“, auf und präsentieren den Schlossgarten mit seinen geheimen Ecken und verborgenen Winkeln als verzauberte Welt. Seltsam, poetisch und verwunschen wirken der Garten und die angrenzenden Säle, die die Besucher*innen auf verschiedenen Routen erkunden können. Weitere Akzente setzen diverse Theater- und Tanzinszenierungen, Walking Acts, Chor- und Barockmusik sowie ein gastronomisches Angebot im Langen Saal des Südzirkels. Hinzu kommen ein Lichterlabyrinth und ein kleines barockes Feuerwerk als „unendlich schöner“ Schlussakkord. ‹
Unendlich schön
Freier Rundgang durch den Schlossgarten Schwetzingen mit Theater, Musik und Feuerwerk
30. & 31. Oktober 2020
Schlossgarten Schwetzingen
Infos zu Programm und Vorverkauf unter:
www.schloss-schwetzingen.de
Schlossgarten Schwetzingen
täglich 9 bis 20 Uhr, letzter Einlass 19 Uhr,
ab 25.10. täglich 9-17 Uhr, letzter Einlass 16.30 Uhr
Hinweis: Das Schloss Schwetzingen ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen
Unendlich schön
Freier Rundgang durch den Schlossgarten Schwetzingen mit Theater, Musik und Feuerwerk
30. & 31. Oktober 2020
Schlossgarten Schwetzingen
Infos zu Programm und Vorverkauf unter:
www.schloss-schwetzingen.de
Schlossgarten Schwetzingen
täglich 9 bis 20 Uhr, letzter Einlass 19 Uhr,
ab 25.10. täglich 9-17 Uhr, letzter Einlass 16.30 Uhr
Hinweis: Das Schloss Schwetzingen ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen
Bildnachweis:
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Foto: Ursula WetzelStaatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg öffnen, vermitteln, entwickeln und bewahren 59 der landeseigenen historischen Monumente im deutschen Südwesten. In der Metropolregion Rhein-Neckar ist die Verwaltung der Staatlichen Schlösser & Gärten für das Schloss Heidelberg, das Barockschloss Mannheim sowie Schloss und Schlossgarten Schwetzingen zuständig. Das Themenjahr 2018 steht unter dem Motto „Von Tisch und Tafel“ und lockt die Besucher mit vielen attraktiven Angeboten in die historischen Anlagen.
AdresseStaatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg – Zentrale // Schlossraum 22 a // 76646 Bruchsal // Telefon: 07251 742701 /E-Mail: info@ssg.bwl.de