Sogar ins ZDF-heute journal haben es die Monnemer Hausfassaden geschafft: „Die Stadt weiß, was Graffiti aus trostlosen Wänden macht“, moderierte Claus Kleber kürzlich einen Beitrag über „Stadt. Wand. Kunst“ an. Damit steht fest: In puncto Street Art ist die Rhein-Neckar-Region vorne dabei.Nach dem Metropolink-Festival in Heidelberg und „Stadt. Wand. Kunst“ setzt auch Ludwigshafen auf Kunst am Haus: Unter dem Titel MURALU werden graue Fassaden ordentlich aufgehübscht. Den Auftakt machte 2018 der Amerikaner Augustine Kofie mit einem Fassadengemälde am Luitpoldhafen. In diesem Frühjahr nimmt das Projekt Fahrt auf: Der griechische Street-Art-Künstler Parisko realisiert mit dem Kollektiv Blaqk das Wandgemälde MONEYBOX an der Sparkasse an der Rheinuferstraße und Jef Aérosol, ein Pionier der französischen Street Art, wird für die Fassade der Musikschule Ludwigshafen ein Ensemble aus musizierenden Menschen schaffen.Das Street-Art-Projekt ist Teil einer für Herbst 2021 im Wilhelm-Hack-Museum geplanten Ausstellung zur Bedeutung der Straße in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die auch die Geschichte des Graffitis beleuchten wird.MURALU
weitere Infos unter: www.wilhelmhack.museum
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Bildnachweis:
Jef Aérosol „Guitar Kid“ La Réunion, Frankreich, 2016 © Jef Aérosol MURALU
Initiiert vom Wilhelm-Hack-Museum und der Online-Veranstaltungsplattform WOW ist 2018 ein groß angelegtes Street Art-Projekt in Ludwigshafen ins Leben gerufen worden: MURALU. Die Bezeichnung setzt sich aus dem englischen „Mural“ (= Wandgemälde) und „LU“ (=Ludwigshafen) zusammen. Neben regionalen und nationalen Street Art-Künstler*innen werden internationale Größen der Szene eingeladen, ausgewählte innerstädtische Wandflächen zu gestalten. Den Auftakt machte im Oktober 2018 der US-Amerikaner Augustine Kofie, der an die Fassade eines Gebäudes am Ludwigshafener Luitpoldhafen ein Mural in seinem charakteristischen abstrakt-geometrischen Stil anbrachte.