Einen einsamen Pariser Witwer, der auf Initiative seiner Tochter die weite Welt des Internet entdeckt und damit einen turbulenten Verwechslungswirbel in Gang setzt, spielt Komik-Altmeister Pierre Richard in der aktuellen Komödie „Monsieur Pierre geht online“ (2017). Dieser und zahlreiche weitere Spiel- und Dokumentarfilme über das Alter, das Älterwerden und den demografischen Wandel zeigt das „Europäische Filmfestival der Generationen“, das auch in diesem Jahr wieder gewachsen ist: Insgesamt 200 Filmvorführungen gehen während der zwei Festivalwochen in fast 100 Städten und Kommunen über die Bühne. Neben der Kulturregion Rhein-Neckar, die weiterhin den Schwerpunkt bildet, hat sich der Landkreis Havelland in Brandenburg mit 40 Veranstaltungen zur Festival-Hochburg gemausert. Und auch sonst ist der Zuspruch aus den neuen Bundesländern groß: Mit Bestensee, Chemnitz, Greifswald, Halle, Markranstädt, Stendal, Zwickau sind gleich sieben Städte neu am Start.
Europäisches Filmfestival der Generationen
Das Festival präsentiert aktuelle deutsche und internationale Spiel- und Dokumentarfilme über das Alter, das Älterwerden und den demografischen Wandel. Der Film dient dabei als Medium, um ins Gespräch zu kommen und Fragen aufzuwerfen: über das eigene und das gemeinsame, heutige und zukünftige Alter/n. Es soll das Bewusstsein für den demografischen Wandel fördern und den Dialog der Generationen fördern wie auch die Bereitschaft für bürgerschaftliches Engagement.
TerminDO 18. Oktober bis SA 03. November 2018