Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Viel zu entdecken!

  • Dahner Burgen

    Auf einer Sandsteinklippe mitten im Dahner Felsenland wurden im 12. und 13. Jahrhundert die Burgen Alt-Dahn, Grafendahn und Tanstein erbaut. Sie waren Schauplatz der entscheidenden Schlacht, bei der die Dahner Grafen als Anhänger Sickingens besiegt wurden. Vom Bergfried bietet sich ein atemberaubender Blick bis zu den Vogesen.

    → Fun Fact: Die drei Felsenburgen­ ­gehören zu den größten Burganlagen der Pfalz.
  • Burgruine Gräfenstein

    Stolz erhebt sich die gut erhaltene Burgruine Gräfenstein über der Stadt Merzalben. Erstmals schriftlich erwähnt wurde sie im Jahr 1237, zumindest die Oberburg muss jedoch schon älter sein. Durch Burgtore hindurch und über gewundene Treppen steigen die Besucher*innen auf die oberste Plattform hinauf und genießen einen traumhaften Ausblick.

    → Fun Fact: Die Ruine Gräfenstein ist die einzige Burg in Deutschland mit einem siebeneckigen Bergfried.
  • Schloss- und Festungsruine Hardenburg

    Groß und mächtig präsentiert sich die Ruine der Hardenburg bei Bad Dürkheim. Die Grafen von Leiningen bauten die mittelalterliche Höhenburg im 16. Jahrhundert zu einem ebenso prächtigen wie wehrhaften Schloss aus. Die Reste der Wohntrakte, der Saalbauten, des Bollwerks und des Renaissancegartens lassen noch immer die einstige Pracht und Größe erahnen. Das Informations­zentrum beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Hardenburg.

    → Fun Fact: Die Hardenburg war Festung und Schloss in einem und nach den Ausbauten im 16. Jahrhundert eines der gewichtigsten „festen Schlösser“ in Deutschland.
  • Burgruine Meistersel

    Die Ursprünge von Meistersel liegen im Dunkeln. Im Jahr 1100 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt, Funde bezeugen jedoch, dass man die ­Felsbarre schon seit der späten Bronzezeit als Rückzugsort nutzte. Eine dauerhafte Befestigung entstand aber wohl erst im 10. Jahrhundert. Nach aufwendiger Sanierung kann die Burg Meistersel seit Herbst 2020 wieder besichtigt werden.

    → Fun Fact: Meistersel ist eine der ältesten urkundlich belegten Burgen der Pfalz.
  • Burg- und Schlossruine Nanstein

    Im 12. Jahrhundert erbaut, entwickelte Nanstein sich zu einer der größten Wehranlagen der Sickinger, die die Burg zu einer starken und mit modernen Bastionen ausgestatteten Burg und dann nach deren Zerstörung zum Schloss ausbauten. „Der letzte Ritter“ Franz von Sickingen starb hier 1523. Ein auf der Burg erhältlicher Audioguide erzählt seine Geschichte.

    → Fun Fact: Nanstein war eine der frühesten Burgen in der Pfalz, die für den Kampf mit Feuerwaffen ausgerüstet wurde.
  • Reichsburg Trifels

    Zwischen 1088 und 1330 war die Reichsburg Trifels unter den Staufern und Saliern eines der wichtigsten Zentren der Macht. Hier wurden immer wieder die Reichskleinodien wie Krone, Zepter und Reichsapfel aufbewahrt, deren Nachbildungen in der spektakulär inszenierten Schatzkammer zu sehen sind.

    → Fun Fact: Im Jahr 1193 wurde der englische König Richard Löwenherz ­vorübergehend auf dem Trifels gefangen gehalten
  • Burgruine Scharfenberg

    Die Burgruine Scharfenberg steht auf dem südlichsten der drei Burgengipfel, die Annweiler umgeben. Gemeinsam mit der Burg Anebos hatte sie die Aufgabe, den Trifels zu schützen. Als Reichsburg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, war sie Teil der Burgenpolitik von Friedrich II. dem Einäugigen, dem Vater von Kaiser Friedrich Barbarossa.

    → Fun Fact: Im 13. Jahrhundert war hier wohl eine Geldprägestätte untergebracht
  • Burgruine Wegelnburg

    Die Wegelnburg wurde im 12. oder 13. Jahrhundert von den Staufern gegründet und diente der Grenzsicherung ihres Territoriums. Die Reste der mittelalterlichen Wehranlage vermitteln einen Eindruck von der einst sehr komplexen Burganlage.

    → Fun Fact: Auf 575 Metern ­Meereshöhe ist die Wegeln­burg die höchstgelegene Felsenburg Deutschlands.
  •  Schloss Villa Ludwigshöhe

    Eine Villa italienischer Art ­verwirklichte sich König Ludwig I. von Bayern mit Schloss Villa Ludwigshöhe. Die klassizistische Villa präsentiert sich mit Edelholzböden, Wandmalereien und einem Blick weit über die Rheinebene.

    → Fun Fact: Als Ludwig 1852 erstmals den Sommer in der Villa Ludwigshöhe verbrachte, war er kein König mehr. 1848 hatte er auch wegen einer Affäre mit der Tänzerin Lola Montez abdanken müsse

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Unter dem Motto „Wir machen Geschichte lebendig!“ erforschen, sichern, sammeln und vermitteln die sechs Direktionen unter dem Dach der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) das Kulturelle Erbe des Bundeslandes. Ihren Sitz hat die Obere Landesbehörde, die direkt dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur nachgeordnet ist, in der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Zu den Liegenschaften und Denkmälern, für die die GDKE in der Metropolregion Rhein-Neckar zuständig ist, gehören das Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben, die Reichsburg Trifels in Annweiler und die Hardenburg in Bad Dürkheim. In Speyer ist eine Außenstelle der Landesarchäologie beheimatet, die unter anderem das „Archäologische Schaufenster“ betreibt.
AdresseGeneraldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz // Festung Ehrenbreitstein // 56077 Koblenz // Telefon: 0261 6675-0 (Zentrale)
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