Ossip Mandelstam

Rückkehr nach Heidelberg

> Eine Gedenktafel an einem repräsentativen Heidelberger Jugendstilgebäude erinnert noch heute an den großen Dichter. In der Leopoldstraße 30, die heute Friedrich-Ebert-Anlage heißt, hat Ossip Mandelstam während seines Studiums an der Ruperto Carola im Wintersemester 1909/10 gewohnt.

Damals war der russische Poet gerade mal 18 Jahre alt und seine große Zeit stand noch bevor. Heute werden seine Verse, die als Seismograf des Stalin-Schreckens gelten, zu den besten des 20. Jahrhunderts gezählt. Mandelstam starb elendig in einem Stalin-Lager. Anlässlich seines 125. Geburtstags erinnert die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte mit der Ausstellung „Ossip Mandelstam. Wort und Schicksal“ an den genialen Dichter — mit Leihgaben aus dem Literaturmuseum Moskau. Kooperationspartner sind die UNESCO Cities of Literature Heidelberg und Granada. <

Ossip Mandelstam. Wort und Schicksal, 13.05. – 10.07.2016, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg, Eröffnung: 13. 05.2016

Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Das Friedrich-Ebert-Haus ist dem ersten Präsidenten der Weimarer Republik gewidmet. Ziel ist es, das Andenken an Friedrich Ebert als erstes demokratisches Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte zu wahren und einen Beitrag zum Verständnis der deutschen Geschichte seiner Zeit zu leisten. Das Friedrich-Ebert-Haus bietet viele interessante Möglichkeiten, Geschichte zu erleben. Die Geburtswohnung Friedrich Eberts und die Dauerausstellung „Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten. Friedrich Ebert (1871-1925)“ bieten hierfür ideale Voraussetzungen. Neben der Dauerausstellung veranstaltet das Haus regelmäßig Vorträge, Workshops, Seminare und Ausstellungen zu wichtigen politischen und gesellschaftlichen Themen. Träger des Hauses ist die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, die zu den fünf durch den Deutschen Bundestag errichteten überparteilichen Politikergedenkstiftungen des Bundes gehört und vom Bund mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert wird.
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