In Heidelberg knallen in diesem Herbst die Champagnerkorken, denn die Französische Woche wird volljährig. Das bedeutet aber nicht, dass die Woche gesetzter, sprich: langweiliger, wird, ganz im Gegenteil! Auch in diesem Jahr hat sich der Deutsch-Französische Kulturkreis mächtig ins Zeug gelegt. Theater, Literatur, Musik, Film oder bildende Kunst — es gibt kaum eine Sparte, die die Französische Woche auslässt.

Zum Auftakt ist das Pariser Performance-Duo Compagnie Mangano-Massip mit seiner Produktion „Les Aimants“ (Die Magnete) zu Gast, mit der die beiden Künstler*innen ihrem Idol Marcel Marceau huldigen. Schlag auf Schlag geht es danach weiter, unter anderem mit Etienne Manceaus Objekttheater „Vu“ (Foto), drei Literaturabenden mit Sylvie Schenk, Marie-Anne Legault und Géraldine Schwarz, einer Führung oder einem Abend über Historie und Gegenwart der deutsch-französischen Beziehungen mit dem Historiker Günter Müchler.

Mit einer Hommage an Jean-Luc Godard, bei der neben „À bout de souffle“ (Außer Atem) vier weitere Filme des Meisterregisseurs zu sehen sein werden, steht eine ganz besondere Delikatesse ins Haus. Apropos Kino: Eigens zur Französischen Woche zeigt das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg den wahrhaft bezaubernden Film „À l’abordage“ (Ein Sommer zum Verlieben), der dort 2020 zu sehen war.

Französische Woche Heidelberg
13. bis 22. Oktober 2023
www.französische-woche.de