„Ich bin eine alte Barcamp-Häsin“, sagt Susanne Kasper und lacht. Die Software-Entwicklerin mag diese offenen, leicht anarchistischen Meetings, bei denen die Besucher Programm und Themen selbst gestalten. Seit 2016 organisiert sie im Heidelberger Zentrum der Kultur- und Kreativwirtschaft jedes Jahr ein Literaturcamp. „Von Kindesbeinen an habe ich mich für Bücher begeistert“, erzählt sie. Auch zu Hause stapelte sich die Literatur in ihren Regalen, bis sie den Überblick verlor. Ein Grund, warum sie 2000 die Webseite „Literaturschock“ gestartet hat, eine Art Bücherverwaltung und inzwischen die älteste private digitale Literaturseite. Mit dem Literaturcamp verfolgt Kasper wichtige Anliegen: „Ich möchte den Buchmarkt und die Literaturbranche nicht nur den Großen überlassen.“ Themen, die die rund 200 Besucher bei den ersten Literaturcamps diskutierten, waren Self-Publishing und Vermarktung, aber auch das Schicksal von politisch verfolgten Autoren. In diesem Sommer dürfen die Teilnehmer wieder mit Isomatte und Schlafsack anreisen. Denn wer will, kann im zwanglosen Ambiente der ehemaligen Feuerwache gleich übernachten. Willkommen sind alle vom Baby, für das es eine Kinderbetreuung gibt, bis zum Senior. Literaturcamp Heidelberg
16. Juni bis 17. Juni 2018
Dezernat 16 — Kultur- und Kreativwirtschaft
literaturcamp-heidelberg.de
16. Juni bis 17. Juni 2018
Dezernat 16 — Kultur- und Kreativwirtschaft
literaturcamp-heidelberg.de
Literaturcamp Heidelberg
TerminSA 16. bis SO 17. Juni 2018
AdresseLiteraturcmap Heidelberg // c/o Susanne Kasper – Literaturschock // E-Mail: info@literaturschock.de