Metropolink Festival

Ab ins Getümmel!

› Wer die Gelegenheit hat, sollte den Sommerurlaub in diesem Jahr vielleicht in die letzte Juliwoche verlegen. Denn dann, vom 24. Juli bis 2. August, ist Metropolink Festival. Das bedeutet acht Tage Programm, acht Tage Parallelwelt! Für diese Reise gibt es in diesem Jahr auch ein All-inklusive-Paket: Ein Ticket für alle Tage, alle Nächte, alle Konzerte, alle Partys. Und es lohnt sich, sich den Festivalpass zu sichern, denn Metropolink Ausgabe 11 hat es in sich. „Rund um das Metropolink-Headquarter, die Metropolink’s Commissary, lassen wir auch in diesem Jahr wieder einen Melting-Pot mit Künstler*innen aus aller Welt entstehen, wo urbane Kunst auf musikalische Highlights trifft“, verspricht Festivalmacher Pascal Baumgärtner.

Musikalische Highlights bedeuten in diesem Fall: Über 20 Artists stehen schon fest und beim Blick auf das Line-up wird deutlich, dass Genregrenzen keine Rolle spielen. Hier lassen sich echte Entdeckungen machen, denn einige davon sind nur selten bis gar nicht hier in der Region zu erleben. Mit dabei sind zum Beispiel das österreichische Indierock-Duo Cari Cari, die Dark-Wave-Band Lebanon Hanover oder die Queer-Punkband GRLwood. Rap gibt es natürlich auch: Zum Beispiel von Boondawg, Jassin oder Lostboi Lino. Wobei sich bei Letzterem die Geister zwischen Grunge, Rap und Punk streiten.

„Am 30. Juli gibt es außerdem eine Kooperation mit Enjoy Jazz. Dafür konnten wir mit Infinity Song und Skinshape zwei ganz besondere Acts gewinnen“, freut sich Baumgärtner. Zwölf Jahre musizierten die Geschwister Abraham, Angel, Israel und Momo Boyd als Infinity Song auf den Straßen New Yorks, bevor sie entdeckt wurden. Ihre Musik verbindet Soft Rock, R&B und klassische Harmonien und wurde schon mit Größen wie ABBA und Fleetwood Mac verglichen. Skinshape wiederum ist das psychedelische Groove-Projekt des britischen Musikers und Produzenten William Dorey.

Neben all der Musik wird in den Hallen der Commissary — wo einst die Anlieferzone des ehemaligen US-Army-Supermarkts war — wieder gesprayt. Auch hier geben sich internationale Szenegrößen die Dose in die Hand. Wände gestalten unter anderem die französische Künstlerin, Performerin und Aktivistin Kashnik, bekannt für ihre kunterbunten, mehräugigen Fantasiewesen, oder der chinesische Street-Art-Künstler Nut, der für seine Keramik-Murals weltweit gefeiert wird. „Außerdem gibt es begleitend zu den Murals wieder Visual-Art sowie Skulpturen und Installationen“, verrät Baumgärtner. „Mit originellen Interventionen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz zeigen wir auch, was technisch möglich ist.“ ‹

11. Metropolink Festival
24. Juli bis 02. August 2025
Patrick-Henry-Village Süd, Heidelberg
metropolink.art
Bildnachweis:
Metropolink

Metropolink

Das Festival für urbane Kunst verändert seit 2015 die Perspektive auf die Stadt. Weltweit renommierte Künstler, darunter Stars der Szene wie Bordalo II, Hendrik Beikirch, Sam3 oder Herakut, besuchten Heidelberg und die Region um Kunst für ein großes Publikum zu schaffen. Wände, Gebäude und öffentliche Räume verwandeln sich seither in Kunstwerke. METROPOLINK versteht künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum als eine Möglichkeit, diesen für die Gemeinschaft wiederzugewinnen. Öffentlicher Austausch ist erwünscht und kulturelle Brücken sollen im Kontext der Kunst im öffentlichen Raum geschlagen werden.
TerminDO 24. Juli bis SA 02. August 2025
AdressePX Factory // South Gettysburg Avenue 45 // 69124 Heidelberg // Kontakt: Pascal Baumgärtner // E-Mail: direction@metropolink-festival.de
SpielortePatrick-Henry-Village Heidelberg sowie verschiedene Locations in Heidelberg und der Region
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